SSV Meschede - TuRa Freienohl 0:3

 

Am vergangenen Samstag stand für unsere erste Mannschaft das Stadtderby beim SSV Meschede an. Im Vergleich zur Vorwoche rückten Christopher Graf und Fabio Höhmann in die Startformation. Tom Salinus und Dirk Stoltefaut saßen dagegen nur auf der Bank. Um 17:00 Uhr erfolgte der Anpfiff im Dünnefeld. Beide Mannschaften waren zu Beginn darauf bedacht keine Fehler zu machen und der erste Abschluss im Spiel wurde nach 6 Minuten durch Fabio Höhmann abgegeben. Allerdings hatte Alexander Gierse keine Probleme das Leder abzuwehren. Es entwickelte sich in der Folge ein hart umkämpftes Spiel, das trotz robuster Herangehensweisen auf beiden Seiten stets fair blieb. Gegen Ende der Anfangsviertelstunde brachte TuRa dann etwas mehr Bälle zum Abschluss, hatte dabei aber nur eine wirklich gefährliche Aktion als ein Schuss von Marius Feicke knapp am Mescheder Kasten vorbeizischte. Die größte Möglichkeit für den SSV gab es nach 25 Minuten. Ein unnötiger Ballverlust im Freienohler Aufbauspiel bescherte Lars Schönhütl eine Gelegenheit bei der Dirk Potofski aber zur Stelle war. Nun war der SSV auch etwas besser im Spiel ohne dabei gefährlich zu werden was auch an einem souveränen Auftritt der Freienohler Verteidigung lag. Gegen Kenneth Blaschke und Steffen Müller fand der SSV kaum ein Durchkommen, sodass man es einzig mit Schüssen aus der Distanz versuchen konnte. Auf der anderen Seite tat sich TuRa aber auch schwer den SSV zu gefährden. Einmal wurde Steve Banyik gut in Szene gesetzt. Doch im letzten Moment machte ein Mescheder Verteidiger die Möglichkeit zu Nichte. Mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es somit in die Kabinen.
TuRa wechselte in der Halbzeit und brachte Dirk Stoltefaut für Fabio Höhmann. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff musste aber auch der SSV wechseln. Während eines Dribblings war Lars Schönhütl ohne gegnerische Einwirkung schreiend zu Boden gegangen. Er vermutete sofort sich erneut einen Kreuzbandriss zugezogen zu haben und wurde durch Andreas Tetzlaff ersetzt. Mit Lars Schönhütl verlor der SSV aber auch etwas die Ordnung in der eigenen Defensive, sowie die Struktur im Aufbauspiel. TuRa gelang es das Geschehen immer weiter in die Mescheder Hälfte zu verlagern. Nach 55 Minuten hatte Dirk Stoltefaut einen Abschluss, war aber nicht erfolgreich. Wenig später hatte Janik Hülsmann die bis dahin größter Gelegenheit des zweiten Durchgangs, setzte den Ball aber knapp neben das Tor. Nach einer Stunde versuchte es Steffen Müller per Freistoß, jagte das Leder aber über den Kasten. Meschede hielt in dieser Phase noch gut dagegen, musste in der Folge aber feststellen, dass man das Freienohler Tempo wohl nicht über 90 Minuten mitgehen könnte. Außer langen Bällen fiel dem SSV nun nicht mehr viel ein, was für das Kopfballstarke Freienohler Mittelfeld sowie die Innenverteidiger, welche während des gesamten Spiels die Lufthoheit behielten, in der Regel keine größeren Probleme darstellte. Nach 67 Minuten hatte Freienohl wieder einen guten Angriff. Marc Werner flankte von Links auf Steve Banyik, der die Übersicht hatte und per Kopf auf Janik Hülsmann ablegte. Dieser musste die Kugel nur noch aus 3 Metern in die Maschen jagen und brachte TuRa zu diesem Zeitpunkt hochverdient in Führung. Nach 73 Minuten hatte Meschede dann tatsächlich eine gute Chance. Ein langer Ball kam tatsächlich mal durch und Gökan Palatin stand alleine vor Dirk Potofski. Der Freienohler Schlussmann machte sich aber breit und wehrte die Kugel letztlich mit seinem Kopf ab. Auf der anderen Seite rettete Alexander Gierse im direkten Gegenzug gegen Steve Banyik. Nur 3 Minuten später war der Mescheder Keeper wieder zur Stelle. Janik Hülsmann war nach einem Eckball zum Kopfball gekommen und hatte Gierse zu einer Glanztat gezwungen. 10 Minuten vor dem Ende zog TuRa den zweiten Wechsel. Marc Werner wurde durch Maurice Neise ersetzt. Nur eine Minuten später gab es den nächsten Freienohler Angriff. Dirk Stoltefaut erhielt einen Steilpass und lief alleine auf Alexander Gierse zu. Stoltefaut behielt die Nerven und stellte auf 0:2. Nur eine Minute später hätte der Joker eigentlich auf 0:3 stellen müssen. Steve Banyik hatte quergelegt doch Stoltefaut brachte es fertig den Ball aus wenigen Metern über das leere Tor zu befördern. Dennoch war die Partie nun entschieden auch weil der SSV keinerlei Gefahr mehr ausstrahlte. Nach 88 Minuten zog TuRa die letzte Wechselmöglichkeit und brachte Tom Salinus für Dominik Beule. 3 Minuten später gab es dann die letzte nennenswerte Aktion des Spiels. Maurice Neise setzte sich über links durch und zog in den Strafraum ein wobei er 3 Gegenspieler alt aussehen ließ. Dann spitzelte er das Leder zu Janik Hülsmann, welcher erneut goldrichtig stand und den 0:3-Endstand herstellte. TuRa liegt nun weiter auf dem fünften Tabellenplatz mit 2 Punkten Rückstand auf Rang 4 und 2 Punkten Vorsprung auf Rang 6. Am kommenden Sonntag empfängt man die Sportfreunde Birkelbach, die aktuell auf Rang 10 liegen, sich allerdings bis dahin noch auf den 9. Platz vorschieben könnten. Beim 2:2 im Hinspiel erzielten Christopher Graf und Steve Banyik die Freienohler Tore.

Bericht Nils Poprawski

 

TuS Vosswinkel II - TuRa Freienohl II

 

Unsere zweite Mannschaft reiste zum Auswärtsspiel zur zweiten Mannschaft des TuS Vosswinkel. Das Spiel startete gut für TuRa und man konnte mit mehr Ballbesitz und kontrollierten Passspiel eine gute Anfangsphase spielen. Belohnt wurde die Leistung mit dem 1:0 für TuRa durch Luca Michael Tscheike in der 29. Minute. Zum Ende der ersten Hälfte ließ TuRa etwas nach und wurde direkt bestraft. Zum unglücklichen Zeitpunkt in der 45. Minute fiel der 1:1 Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Mannschaft wie ausgewechselt. Entscheidende Zweikämpfe wurden nicht mehr gewonnen und der Gegner wurde durch eigene Ballverluste aufgebaut. In der 56. Minute wurde dies auch durch das 2:1 für Vosswinkel erneut bestraft. Danach zeigten die Hausherren eine blitzsaubere Offensivleistung und bespielten TuRa nach belieben. Die Torfolge wurde nur durch Viktor Günther zum zwischenzeitlichen 4:2 unterbrochen. Am Ende steht eine 7:2 Niederlage die schnell aus den Köpfen muss, da am Freitag das Halbfinale für den Reservepokal für TuRa ansteht.

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